Lilli

Hallo ihr Lieben!

Mein Name ist Lilli und ich darf mich seit März 2020 zu den 19-jährigen zählen. Nur noch ein Jahr, dann erlebe ich auch schon den zweiten „Runden“-Geburtstag meines Lebens – ich weiß ja nicht, wie euch es damit so geht, aber ich habe dazu etwas gemischte Gefühle. Einerseits freue ich mich natürlich, dass ich älter werde und ein weiteres Jahr auf diesem wunderschönen Planeten verbringen durfte, andererseits machen mich Geburtstage bzw. wichtige Feiern auch immer etwas nachdenklich. Da kommen dann so Gedanken wie: Was habe ich schon in meinem Leben getan? Habe ich schon irgendetwas erreicht? Jemanden geholfen oder unterstützt? Solchen Lebenskrisen ist dann zu danken, dass ich auf so glorreiche Ideen komme, wie diesen Blog zu gründen. Wie ihr bestimmt schon bei Kathi gelesen habt, bloggen wir beide zwar schon etwas länger (noch auf unserem alten Blog), jedoch war dabei unser Hauptfokus immer „Bücher“. Doch nun sind wir auf unserem neuen Blog und können es kaum erwarten mit euch zu quatschen, Tipps auszutauschen und über das Leben zu philosophieren!

Tut mir leid, ich habe leider ein Talent dafür, vom Wesentlichen abzukommen, also etwas mehr über mich. Nur so als kleine Vorwarnung, ich bin kein Mensch, der gerne über sich spricht bzw. dem immer nur schlechte Eigenschaften einfallen wenn er denn nach welchen gefragt wird – um dies nun schnell abzuhaken: Ich bin ein richtiger Sturkopf, habe ich mir mal etwas in den Kopf gesetzt, wird das auch gemacht, egal wie bescheuert die Idee auch sein mag bzw. wie unnahbar das Ziel ist. Außerdem habe ich manchmal sehr wirre Gedanken, die sich jeder anhören muss, egal ob er sie versteht oder nicht – das führt auch dazu, dass die meisten Menschen meine Überlegungen eher nicht nachvollziehen können, aber keine Sorge, dafür haben wir ja Kathi – unsere Übersetzerin. Leider bin ich auch etwas detailverssesen, aber was kann ich schon dafür, wenn das Blatt einen Mikrometer zu weiter links liegt, man hätte es auch gleich auf den richtigen Platz geben können.

Seit ich denken kann möchte ich Medizin studieren, ich kann euch wirklich nicht sagen, wann dieser Gedanke in mir aufgekommen ist, ich weiß nur mit jeder Faser meines Körpers, dass es das Richtige für mich ist. Dieser Umstand hat wohl viel damit zu tun, dass man mich meist an meinem Schreibtisch antrifft bzw. in ein Buch vertieft. Denn ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, dieses Jahr (2020) den MedAT zu schaffen. Für diejenigen, die nicht wissen, was der MedAT ist: Bei jenem handelt es sich um den Aufnahmetest der Medizin in Österreich und lasst es mich mal so sagen: es gibt einfacheres. Aber das hält mich natürlich nicht auf, egal wie lange es dauern wird, wie viele Zusammenfassungen ich schreiben und wie viel länger ich mich mit Physik herumschlagen muss, ich werde in dieses Medizinstudium hineinkommen (Motivationsrede an mich selbst für heute abgehakt)! Aber jetzt einmal im Ernst, es ist ein Haufen Arbeit und um meinen Weg bis dorthin zu teilen werde ich auch immer wieder Beiträger dazu posten.

Etwas anderes, was mich auch ausmacht und was ich bereits kurz angeschnitten habe ist, dass ich mir sehr viele Gedanken machen – worüber? Eigentlich alles mögliche. Es ist eine bunte Mischung aus weniger wichtigen Dingen, wie zum Beispiel welche Augenfarbe eigentlich Kühe haben oder wieso mein Lieplingspärchen nicht zusammen gekommen ist, zu weitaus bedeutsameren Dingen wie Religion, Ernährung, und wenn ich in der richtigen Stimmung bin, Politik. Und ganz ehrlich gesagt, dass ist auch der Grund, wieso ich diesen Blog gründen wollte. Ich habe einfach das Bedürfnis, mich mitzuteilen, egal ob es jemand liest oder nicht, manchmal müssen Gedanken einfach raus in die Welt um sich dort ein schönes Eckchen zu suchen. Während dem Schreiben wird einem auch einiges wieder klar und man sieht Dinge aus einem anderen Blickwinkel und das liebe ich daran wirklich. Ich habe zwar kein Talent zum Schreiben, nicht die besten Ideen und fangen wir erst gar nicht mit der Grammatik an, aber ich habe Wörter in meinem Herzen, Ideen in meine Kopf und einen Willen zur Veränderung – was braucht man mehr?

Ein weitere großer Teil von mir, auch wenn ich sagen muss, dass er auf jeden Fall gerade zu kurz kommt, ist das Lesen. Mein Bücher, mit ihren dazugehörigen fremden, magischen Welten haben mich durch schwierige Phasen meines Lebens gebracht, waren mir immer ein Freund. Meiner Meinung nach gibt es nicht spannenderes, als sich in ein Buch zu vertiefen, deren Geschichte zu erkunden und sich einfach einmal fallen lassen.

Und weil ich finde, dass man durch kleine wahllose Fakten immer viel über andere erfährt und weil ich das Format einfach mag, hier einmal 12 von mir:

  • Ich singe total gerne, bekomme aber keinen geraden Ton hin
  • Ich bin leider sehr selbstkritisch
  • Ich liebe den Geruch von frischer Wäsche
  • Manche verwirrten Geister würden mich wohl als etwas verrückt beschreiben
  • Ich bin fasziniert von Papageintauchern – ich mein, schaut sie euch doch an
  • Ich lebe zusammen mit meinem Hund und meiner Katze in einer Wohnung
  • Ich liebes es Sprachen zu lernen, bin aber total schlecht darin
  • Ich hasse nasse Socken bzw. Schuhe
  • Ich bin eine Frühaufsteherin, aber man sollte mich vor meinem ersten Kakao lieber nicht ansprechen
  • Ich trage meine Haare, außer für Bilder, eigentlich nie offen
  • Ich besitzt keinerlei Sinn für Orientierung – setzt mich irgendwo ohne Navi aus und ich bin verloren
  • Mein großes Ziel für nächstes Jahr ist es (obviously) den MedAT geschafft zu haben, aber auch einen Monat im Sommer freiwillig im Ausland in einer Organisation mitzuhelfen

Danke fürs Lesen und viel Spaß auf unserem Blog!