[Travel] Europe | Lissabon – Eine Stadt, die mit Charme und Orangenbäumen verzaubert

Hallihallo ihr Lieben!

Ja ja, man glaubt es kaum, mittlerweile studiere ich schon ein halbes Jahr, stecke aber auch mehr Herzblut denn je in meine Aufgaben als Studierende, versuche immer am Ball zu bleiben, jede Prüfung sofort zu machen und erziele Gott sei Dank auch meine angestrebten Erfolge. Den Preis, den ich dafür zahle? Meine Freizeit. Vor allem das Lesen fehlt mir ungemein in letzter Zeit, das beruhigende Gefühl der klopfende Tastatur, deswegen möchte ich mir jetzt einmal bewusst Zeit nehmen, euch mit einem neuen Beitrag zu versorgen. Und hoffentlich klappt meine Work-Life-Balance im nächsten Semester dann ein wenig besser als in diesem. 

Wenn ich auch schon studiert, würde mich eure Meinung sehr interessieren. Wie löst ihr das Problem der Zeiteinteilung? Ich kann mich einfach oft von meinem Lernstoff nicht wegreißen und wenn ich es tue, dann lieber um Zeit mit meiner Familie oder mit Freunden zu verbringen. Bin auf eure Meinungen gespannt!

Aber jetzt zum eigentlichen Thema. Eine Woche von meinen kostbaren Semesterferien habe ich genutzt, einen kleinen großen Teil von der Welt zu sehen, ins Warme zu entfliehen, dem Meer wieder einmal Hallo zu sagen. Hach, ich liebe es einfach zu reisen. Diesmal sollte es nach Lissabon gehen. Im Vorhinein habe ich schon viele Tolle Sachen über diese Stadt gelesen, wie inspirierend sie sein soll, einzigartig. Und das wollte ich mit eigenen Augen sehen. Und so viel könnt ihr mir glauben: Weiterlesen lohnt sich. Denn ich habe ein paar wirkliche Geheimtipps auf Lager, die ich gerne mit euch teilen will. 

Tag 1: Ankuft und Abendessen am Tejo

Da unser Flug von Wien nach Lissabon erst am frühen Nachmittag ging, war am ersten Tag leider auch gar nicht mehr so viel Zeit, die einzigartige Atmosphäre der Stadt einzusaugen. 

Aber ein paar praktische Tipps vorweg:

  • In die Stadt kommt ihr am besten mit der Metro. Kostet nur 1,50 Euro und dauert gerade einmal 20 Minuten. Auf ein Taxi kann man da glaube ich getrost verzichten. Alterniv fährt auch noch ein Bus, mit dem haben wir aber in Großstädten keine guten Erfahrungen gemacht, da der Verekehr zur Rush Hour sehr zäh sein kann und dann auch kürzere Distanzen beträchtlich länger dauern. 
  • Für die Fortbewegung kann ich euch die Zapping Karte nur empfehlen. Sie ist wiederverwendbar und kann immer wieder aufgeladen werden. Alternativ gibt es ein Tagesticket um 6,40 Euro, damit dürft ihr dann aber nur Metro und Busse benutzen und keine Trams. Und dann gibt es natürlich noch die Lisboa Karte, mit der ihr den gesamten öffentlichen Verkehr nützen könnt, das uneingeschränkt und auch noch einige kostenfreie Sehenswürdigkeiten mit an Board habt. Vor allem, wenn ihr aber Kinder mit dabei sind, zahlt sich die Karte nicht aus, da sie schon recht teuer ist und viele Sehenswürdigkeiten für Kinder unter 18 oder Familien vergünstigt sind. 

Jetzt aber mal los. Nachdem wir unsere Koffer den schier endlos erscheinenden Hügel entlang gezogen haben, sind wir endlich in unserem Apartment gelandet, haben schnell ausgepackt und sind gleich losgestartet, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages einzufangen. Bei unserer Ankunft hatte es angenehme 21 Grad, die verglichen mit dem wolkigen Regenwetter in Österreich ein Traum waren. Wir sind vom Martim Moniz aus gestartet, ein recht zentraler Platz in der Stadt und haben uns zu Fuß Richtung Tejo aufgemacht. Es war ein wunderschöner Spaziergang, vorbei an Kork geschäften, kleinen Märkten, dem ersten Pastei de Nata – die Dinger sind übrigens der Wahnsinn!!! – und der Tram 28. Außerdem haben wir gleich den Praca Comerco auf uns wirken lassen und sind dann die Fluss Promenade bis zum Fähren Terminal entlang gelaufen. Die Schiffe gehören in Lissabon übrigens zum öffentlichen Verkehrsnetz und können mit der Zapping Karte ganz normal benutzt werden. 

Also rauf aufs Boot, ab nach Almada. Denn unser Ziel war, unseren ersten Abend an einem ganz speziellen Ort zu verbringen. Dem Restaurante Ponto Final. Ganz am Tejo gelegen bietet es einen spektakulären Ausblick über die glitzerende rote Brücke, ein wenig erinnernd an jene in San Francisco. Das Restaurant kann ich euch übrigens empfehlen. Wann habt ihr bitte schon die Möglichkeit, euren Abend mit Blick auf eine der schönsten Brücken weltweit ausklingen zu lassen? Was ihr wissen müsst, ist, dass es jedenfalls nicht ganz günstig ist, was das Essen in Lissabon zumindest für Touris allgemein nicht ist. Dafür ist es aber wirklich großartig, auch einige vegetarische Gerichte, wie gebackene Bohnen oder ein Tomatenreis mit Oliven findet sich auf der Karte. Dann haben wir noch brav Fotos gemacht, wie es sich für Touris gehört und haben langsam den Heimweg angetreten. Das Fahren mit der Fähre ist übrigens ein Kinderspiel, einfach sich von GoogleMaps zum Startpunkt lotsen lassen und mit der Zapping Karte kann man die Fahrt auch prima bezahlen (kostet so viel wie einmal Metro fahren). 

Tag 2: Fahrt mit der Tram 28, Burgbesichtigung, Miradouro de Graca und Time out Market

Nachdem wir den etwas bewölkten Morgen bei einem Frühstück im Apartment begonnen haben, haben wir uns gleich entschlossen, unser Abenteuer mit der wohl frequentiertesten Fahrt in ganz Lissabon zu beginnen: Der Tram 28. Berühmt ist diese geworden, weil sie sich durch die Altstadt schlängelt, vorbei an engen Straßen (und ich meine wirklich eng!) und an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten anhält. Quasi ein Hop on/Hop off Bus. Wäre da nicht nur dieser kleine aber feine Haken, dass die Bahn immer sehr vollgestopft ist. Also der Tipp vom Möchtegernprofi: Steigt bei der Anfangsstation, also dem Martim Moniz, ein, um einen der wenigen Sitzplätze zu ergattern. Außerdem haben wir eine Tram fahren lassen und sind dann ganz am Anfang der Schlange gestanden, weswegen wir sitzen konnten. So konnte ich fotografieren, während die hölzerne Tram durch ganz Lissabon getschunkelt ist. Sie hat ein wenig gestöhnt und geschnauft, aber durch die engen, steilen Straßen hat sie uns trotzdem gebracht. Mit ihr sind wir bis zur Burg gefahren, die kann man übrigens nicht verfehlen, weil der Schaffner „Castle“ schreit, wodurch dann 3/4 der Tram aussteigen und er seine Fahrt seelenruhig fortführen kann. 

Der Weg zur Burg war ein traumhafter. Wir sind an grünen Straßen, die durch Graffiti geschmückt waren, vorbei, Straßenmusikern, die uns mit ihren Stimmen eingelullt haben, einen Ginjinha haben wir auch noch aufgeklaubt und als wir dann an immer mehr Touristenshops vorbeigekommen sind, war klar: Die Burg kann nicht mehr weit weg sein. Über die Besichtigung dieser hört man ja im Internet sehr zwiespaltiges: Viele der Einträge, die ich gelesen haben, sprechen davon, dass sich ein Besuch nicht lohne. Klar, der Eintritt ist echt nicht billig, aber euch erwartet eine traumhafte Aussicht und noch besser (oder gleich gut, je nachdem): Pfaue. Diese laufen auf dem ganzen Gelände frei rum, sitzen in Bäumen und stehlen den Besuchern ihr gerade erstandenes Essen. Es war einfach nur zu amüsierend und als die bunten Vögel dann nach der Reihe begonnen haben, Räder zu schlagen, habe ich mein Zoom-Objektiv ausgepackt und unvergessliche Erinnerungsfotos geschossen. 

Natürlich gibt es aber auch noch die Festungswände zu besuchen, auch Wachtürme, die man besteigen darf. Von dort oben hat man einen recht groben Überblick über die Stadt, allerdings ist es meiner Meinung nach nicht der schönste, den man über Lissabon genießen kann. 

Nach der Burgbesichtigung war es schon recht spät, deswegen haben wir uns entschieden, etwas zu Mittag zu essen: Als wir nämlich den Weg mit der Tram entlang gefahren sind, habe ich ein nettes Lokal in einem Keller gesehen, schnell mein Handy ausgepackt und es angepinnt und genau zu dieser Adresse sind wir dann auch gegangen. Das ist es doch, was ich so am Reisen liebe, diese kleinen Orte, die man findet, die einfach bezaubernd sind, perfekt, weltklasse. Diese Planänderungen, das Spontane, das man sonst im Alltag viel zu selten bekommt. Aber auf Reisen kann man tun, was immer man will, und wenn man vor zwei Stunden ein nettes Kaffee im Vorüberfahren gesehen hat, das man nun näher erkunden möchte, na dann auf, warum nicht?

Also sind wir zum „Copenhagen Coffee Lab“ gegangen, haben die coole Location und Wanddeko bewundert und nebenbei einen super Snack gehabt. Da Dienstag war und der große Flohmarkt von Lissabon an diesem Tag offen haben sollte, sollte dies auch unsere nächste Station werden: Gut nur, dass wie durch Zufall der Pantheon, hinter dem sich das Event abspielen sollte, nur knapp 800 Meter entfernt war und wir diese locker zu Fuß zurückgelegt haben. 

Lissabon ist eine Stadt, in der ich euch das Laufen nur sehr ans Herz legen kann. Alle großen Sehenswürdigkeiten befinden sich recht nah aneinander, außerdem ist es eine Stadt, die durch die kleinen verwinkelten Gässchen, den gefließten Häusern und den süßen Details wie Orangenbäume und Graffitis punkten kann, nicht unbedingt durch ihr öffentliches Verkehrsnetz. Es ist eine Stadt, die ihr einatmen müsst, fühlen müsst. Schaltet ab. Legt den österreichischen/deutschen Lebensrhythmus ab und beginnt langsamer zu leben, gemächlicher. Lissabon ist keine Stadt wie Paris oder London, keine Stadt, in der ihr Eiffelturm hier, Metro rein, Triumphbogen da sagen könnt. Lissabon ist anders. Es ist eine Stadt, die gelebt werden will. Erst wenn ihr das tut, werdet ihr ihren Charme nachvollziehen können, aber genau dann wird es auch über euch kommen: Denn Lissabon gehört auf jeden Fall zu einer der schönsten Städte, die ich jemals gesehen habe (obwohl ich das über die meisten Städte behaupte, vielleicht bin ich also doch nicht wirklich ernstzunehmen (; )

So, nachdem ich das ausgesprochen habe, möchte ich euch wieder nach Lissabon entführen: Zuerst haben wir dem Pantheon einen Besuch abgestattet. Und ganz ehrlich: Ich war begeistert von der Kirche. Der Innenraum war mit vielen Details ausgestattet und vor allem die Kuppel hatte es in sich. Und das beste: Mitte Februar waren wir ganz alleine da oben, obwohl die Aussicht traumhaft war! Absoluter Geheimtipp! Und wisst ihr, was das großartigste ist: Hinter dem Pantheon befindet sich ein Flohmarkt, der meines Wissens nach Dienstags und Samstags stattfindet. Dort ein bisschen in einen Kaufrausch zu verfallen, wäre ganz einfach, das schwöre ich euch, aber tatsächlich haben wir uns ganz gut gehalten.

Danach ging es weiter zum Miradouro de Graca, vorbei an süßen Zitronenbäumen mitten in der Stadt, Graffitis und gefließten Häusern. Oben angekommen wurden wir mit einer traumhaften Ausssicht zum Sonnenuntergang sowie einem netten Cafe belohnt. Ein toller Tipp, der sich mir an eben diesem Platz offenbart hat: Frisch gepresseter Orangensaft ist in Lissabon super günstig! Ach, und ein paar Pasteis de Nata haben wir uns natürlich auch bestellt (: Diese Puddingtörtchen vergöttere ich wirklich!

Und zum Abendessen haben wir uns auch nicht irgendeinen Ort ausgesucht. Der Time Out Market ist berühmt geworden, weil dort viele Sterneköche ihr Essen verkaufen. Es ist mehr oder weniger einfach eine große Halle mit Restaurant an Restaurant und geteilten Sitzplätzen. Das Essen war jedenfalls großartig. Ich bin Vegetarierin aber auch ich hatte keine groben Probleme, unter den portugisieschen Spezialitäten zu wählen. Wenn ihr also einmal nach Lissabon kommt, ist der Time Out Market ein absolutes Muss!

Tag 3: Raus aus der Stadt!

Ich liebe nichts mehr, als wenn man einen Tag eines Städteurlaubs dazu nutzt, auch die umgebende Landschaft zu sehen. Schon sehr früh in meinen Lissabon-Recherchen bin ich auf Sintra gestoßen. Dort sollte ein farbenfrohes, buntes Schloss stehen. Die ersten YouTube Videos, die ich dazu gesehen habe, haben mich dann um den Verstand gebracht und eines war klar: Würden wir nach Lissabon fliegen, würde ich auch diesen Märchenpalast sehen. Und so kam es, dass wir eines frühen Morgens, es war 7:30 Uhr auf dem Martim Moniz standen und auf unseren Fahrer warteten. Wir haben uns dazu entschieden, eine GetYourGuide Tour zu machen, die uns nicht nur nach Sintra bringen, sondern uns auch andere faszinierende Plätze nicht vorenthalten würde.

Unseren Jeep haben wir uns mit unserem tollen Tour Guide Bruno und zwei redseligen Amerikanern geteilt. Besser hätten wir es also gar nicht treffen können, vor allem, weil ich den Austausch mit anderen Reisenden immer sehr liebe, genieße.

Unser erster Stop war dann Sintra Stadt. Ja, zu meiner eigenen Verwunderung bestand Sintra nicht nur aus dem malerischen Schlösschen sondern hat auch eine tolle Esskultur und enge Gässchen zu bieten. Zwei Pastei de Natas, einen frisch gepressten Orangensagt und einige andere Köstlichkeiten später ging es dann aber endlich zum lang erträumten Märchenschloss.

Schon das erste Mal, als ich es in seiner Farbenpracht in der Ferne aufblitzen sah, wusste ich, oh ja, das würde mich keineswegs enttäuschen. Wir sind einen schönen Wald mit jeder Menge exotischer Baumkultur hinaufspaziert, um zu dem Palast zu kommen. Und vor Ort hat dann vor allem die Fassade beeindruckt. So viele Details, Musterungen und Farben! Hinzu kam dann noch der fabelhafte Ausblick und prompt war ich auch schon verliebt. Wie könnte man von so einem Ort auch nicht hin und weg sein?

Nach dem Besuch des Schlosses haben wir uns auf dem Weg zum westlichsten Punkt Europas aufgemacht, das als „Das Ende der Welt“ in die Geschichte eingegangen ist. Und ganz ehrlich? Wüsste ich nicht, dass die Erde eine Kugel ist, ich hätte jedem geglaubt, der behauptete, dass dies das Ende ist. Warum auch nicht? Es ging zig Meter in die Tiefe. Die Brandung sah tödlich aus. Die Wellen waren riesig. Und am Horizont? Nur das Meer, blau wie eh und je, nichts weiter. Auch hier durften wir verweilen, die einzigartige Atmosphäre einsaugen. Spüren. Spüren, wie es sich am vermeintlichen Ende der Welt anfühlt und sich gleichzeitig die immer stärker werdende Sonne einen Weg zu meinem Herzen bahnt.

Ein anderes Highlight, das nicht unerwähnt bleiben soll, war das Wetter. 20 Grad Anfang Februar? Ich möchte es nur einmal erwähnt haben, Portugal ist das ultimative Traumreiseziel im Winter!

Danach ging es jedenfalls zu einem portugisieschen Restaurant landeinwärts und danach stand ein weiteres Highlight an: Der Boca do Inferno. Auch dieser Ort mit seinen hoch spritzenden Wellen war traumhaft. Die Möwen kreisten um unsere Köpfe und erzählten uns, wir sind im Paradies gelandet. Ich jedenfalls glaubte ihnen. Unser letzter Stop war dann noch Cascais, eine Küstenstadt, die scheinbar die Oberschicht Portugals anlocken soll. Hier stand erst einmal Eisessen auf dem Programm und außerdem konnten wir uns auch endlich einen Weg zum Wasser bahnen, um die Füßchen ein bisschen hineinzuhalten.

Für mich hat sich der Ausflug auf jeden Fall gelohnt. Wir haben zwar auch darüber nachgedacht, mit dem Zug nach Sintra zu fahren. Das wäre auf jeden Fall kostengünstiger gewesen, doch so hatten wir wirklich die Möglichkeit, als erste in Sintra zu sein, das Prachtschloss fast ohne Touristen zu erkunden und zusätlich auch noch andere Orte in Portugal sehen zu können.

Tag 4: Belem erkunden

Wenn man sich ein bisschen mit Lissabons Highlights beschäftigt, merkt man schnell, dass sich ihre Sehenswürdigkeiten hauptsächlich auf zwei Flächen konzentriert. Zum einen ist hier die innere Stadt (Alfama und angrenzende Bezirke), zum anderen gibt es aber auch Belem, das ein wenig außerhalb liegt. Man kommt aber recht einfach mit der Straßenbahn hin und es empfiehlt sich, Belem und die LX-Factory zu verbinden. Zuerst sind wir also mit der Straßenbahn bis Belem gefahren. Die Highlights dort sind das Jeronimos Kloster, der Belem Turm und die weltberühmten Pasteis de Natas! Das Jeronimos Kloster ist wohl der Ort, den man unbedingt gesehen haben muss, wenn man in Lissabon ist. Die feinen Strukturen an den gleb-goldenen Wänden, die riesigen Bögen und dann natürlich noch die Kirche, in der Vasco da Gama begraben liegt. Da es aber ein sehr frequentierter Ort ist, würde ich euch auf jeden Fall empfehlen, früh morgens zu kommen!

Als nächstes haben wir uns dann zu einer Stärkung zu dem naheliegenden Kaffe „Pasteis de Belem“ aufgemacht. „Pasteis de Nata“ heißt ja nur so viel wie Sahnetörtchen (obwohl sie ironischerweise mit Milch gemacht werden), aber die Pasteis de Belem, das sind die echten. Die Originalen. Nur ganz wenige Menschen kennen das wahre Rezept und diese dürfen weder gemeinsam im Auto sitzen, … damit es geschützt ist und mündlich weitergegeben werden kann.

Und ganz ehrlich? Ich habe nicht erwartet, einen Unterschied zu schmecken, aber genau das Gegenteil war der Fall! Die Törtchen waren so knusprig und luftig, die Creme war gerade richtig süß und mit dem angebotenen Zimt drüber … ich glaube, ich habe niemals etwas Besseres geschmeckt. Sie waren sogar so gut, dass wir uns noch eine zweite Partie Pasteis bestellt haben und auch die Preise waren angemessen, etwa gleich wie im Rest der Stadt mit 1 Euro pro Törtchen.

Danach ging es zum Belem Turm. Auch hier hat uns eine fröhliche Atmosphäre begrüßt, ein Geigenspieler hat für Stimmung gesort, die Wellen haben gegen den Turm gespritzt. Wir sind sogar hinaufgegangen und haben noch mals eine wunderschöne Aussicht über die Stadt genossen. Danach ging es mit der Tram zur LX Factory. Die ist mir besonders wegen ihrer Bibliothek ins Auge gestochen und ich ertappe mich seither immer wieder, über sie nachzudenken. Ganz ehrlich? Das ist ein Ort, wo Geschichten geschrieben werden. Schon beim Eintreten hat einen eine fast ehrfürchtige Atmosphäre eingelullt. So viele Bücher. Und dann noch die ganzen Dekorationen, Erfindungen wie sich zu einem späteren Zeitpunkt herausstellen sollte. Wir sind also die Treppe hinaufgestiegen und dann noch eine und plötzlich wurden wir von einem kleinen, durchgedrehtem Mann begrüßt und uns all seine Erfindungen zeigen wollte. Später habe ich dann festgestellt, dass sehr viele Meisterwerke, die so auf dem ganzen Gelände bestehend aus vielen Restaurants und Läden von ihm designt worden sind. Ganz ehrlich? Das wäre so ein Ort, das wäre ein Schauplatz für ein Buch.

Danach sind wir noch ein bisschen in der Stadt herumgelaufen. Wir haben einfach den Abend ausklingen lassen. Die Atmosphäre genossen. Die Orangenbäume. Die gekachelten Häuser. Die Wärme. Gegessen haben wir draußen auf einen der vielen Stiegenrestaurants im Bairro Alto, noch einmal Tomatenreis, noch einmal gebackene Bohnen, noch einmal Pastei den Nata.

Tag 5: Oceanarium und Abreise

Einer Stadt, die man ins Herz geschlossen hat, good bye zu sagen ist nie einfach, aber hey, ich weiß, ich werde wohl irgendwann noch einmal dorthin zurückkehren. Logistisch haben wir für uns geplant, gleich in der Früh unsere Koffer in einen Spind am Flughafen zu packen und dann drei Stationen mit der Tram wieder zurück in einen neueren Teil von Lissabon zu fahren, der irgendwie … unbelebter war als der Rest, den wir bis dahin kennenlernen durften. Torztdem, wir hatten ein Ziel vor Augen, nämlich das Oceanarium, welches mit riesigen Aquarien wirbt. Eintritt verlangt es jedenfalls über die Maßen, das war unser erster, etwas unschöner Eindruck. Das obere Stockwerk besteht dann aus einem Filmraum und einem einzigen, großen Aquarium. Im unteren Stock gibt es mehrere Räume und ein Aquarium, das der Hingucker ist, in dem Mondfische schwimmen und auch sonst sehr vielen von dem, was die Unterwasserwelt zu bieten hat. Wir haben Pinguine gesehen. Fischotter. Aber umgehauen, vor allem für den Preis, hat es mich um ehrlich zu sein nicht. Na ja, ob man das als einen Must-do-Punkt in Lissabon erklärt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

Dann hieß es endgültig Abschied nehmen. Lissabon hat sich schon kurz nach der Ankunft in eine Stadt entwickelt, in die ich gerne wieder zurückkehre. Dieser Charm, dieses Gefühl, dieses leicht chaotische aber auch sympathische Gefühl, das ich mit dieser Stadt verbinde, lässt mich einfach nicht mehr los. Aber ich bleibe zurück mit wunderschönen Erinnerungen, mit Abenteuern, die ich noch ewig erzählen kann, mit Wünschen, bald wieder auf Reisen zu gehen, auch, wenn uns die Corona-Krise allesamt gerade davon abhält. Mal sehen, was das Leben so in Zukunft für uns bereit hält.

[Travel] USA | New York – die Stadt, die im wahrsten Sinne niemals schläft!

Hallihallo ihr Lieben!
Im Sommer habe ich unglaublich viel erlebt, da ich dieses Jahr die Matura geschafft habe und daraufhin 2 Monate lang frei gehabt habe – und wie verbringt man seine Zeit sinnvoller als im Ausland mit dem Ziel unendlich viele neue Erfahrungen zu sammeln, die einen später als Person unterstützen werden, um zu wachsen, Neues zu erfahren. Und mein absolutes Highlight ist diese eine Woche in New York gewesen. In diesem Beitrag möchte ich euch in diese quirrlige, energiegeladene Stadt mitnehmen und euch erzählen, was ich in der Mega Metropole so erlebt habe. Vielleicht werden zu einem späteren Zeitpunkt auch noch Beiträge folgen, in denen ich euch über meine Highlights genauer berichte oder euch weitere praktische Tipps für eine Reise in den Big Apple gebe. Aber jetzt mal los:

Tag 1: Ankunft und erstes Kennenlernen mit dem Times Square

Los ging es ganz in der Früh in Wien, von wo aus wir nach Madrid losgestartet sind und weiter nach New York. Ganz klassisch sind wir am JFK Flughafen gelandet und auch, wenn im Internet allgemein davon gesprochen wird, dass die Einreiseschlange viel zu lange sei, habe ich das nicht so empfunden. Die Aufteilung mit „American Passports“ und „All other Passports“ war beim Grenzverfahren zwar schon ziemlich witzig, aber nachdem „All other Passports“ dann doch ein paar mehr waren als die „American Passports“ wurden wir zu der amerikanischen Schlange umgeleitet, wodurch das Verfahren sehr verkürzt worden ist. Dann noch Koffer holen und auf geht es in eins der begehrten gelben Taxis ab in die Stadt. Der Verzehr war zäh. Wir waren alle müde. Und doch: Ich gebe zu, ich hatte Tränen in den Augen, als ich es wirklich realisiert hatte: Ich war in New York. Der Stadt, die niemals schläft. Eine Stadt, anders, als alles andere, was ich zuvor gesehen hatte. Nach einer geschlagenen Stunde in dem engen Taxi sind wir dann direkt an unserem Hotel am Times Square abgeliefert worden, haben nur kurz unsere Zimmer bezogen und uns sogleich in die Menschenmenge gestürzt. Und ja, Menschenmenge und Times Square kann man eigentlich als Synonym gleichsetzen. Es war bunt, krell, überwältigend, einzigartig, und definitiv eine Überforderung, nachdem es für unsere gestörte Uhr schon etwas nach Mitternacht gewesen ist. Wir haben uns durch die Menschen geschoben, haben dem „M&Ms“-Store am Times Square einen Besuch abgestattet und letztendlich haben wir es uns auch noch in einem typisch amerikanischen Lokal gemütlich gemacht und original Burger gegessen. Auch zu diesem Zeitpunkt war es für mich noch etwas unwirklich, etwas unfassbar in einer Stadt wie dieser zu sein. Ich war gespannt. Aufgeregt. Wollte wissen, was New York so zu bieten hatte. Und oh mein Gott, enttäuscht wurde ich mit Sicherheit nicht. 

Tag 2: Empire State Building, Macys und die Public Library

Wenn euch jemand jemals weißmachen wollte, New York sei eine Stadt, die man in 2 bis 3 Tagen locker abklappern kann, dann glaubt dieser Person nicht. Niemals. Wir waren eine Woche in der schillernden Metropole und haben weit nicht alles gesehen, was wir uns gewünscht hätten, obwohl wir von in der Früh bis spät Abends auf den Beinen waren. An diesem ersten Tag haben wir uns aber doch erlaubt, etwas länger zu schlafen, da die Zeitverschiebung einen sonst zu sehr mitnimmt. So sind wir erst um 10 Uhr mit knurrenden Mägen losgestartet, haben davor noch amerikanisches Frühstücksfernsehen geschaut und es uns dann in einem der weit verbreiteten Supermarkt-Restaurants gemütlich gemacht. 

Und was isst man so als typisch amerikanisches Frühstück? Genau, Bagels und Pancakes. Mit übermäßig viel Ahornsirup übrigens, nur damit das klar ist. Und dann ging das Erkunden dieser facettenreichen, großartigen Stadt auch schon los. Wir haben uns schon einige Tage vorher im Internet Tickets für das Empire State Building gekauft und haben uns dafür entschlossen, unser Abenteuer mit einem Ausblick über New York zu beginnen, um eine gute Übersicht zu gewinnen. Also ging es mit insesamt 2 Liften auf das historische Gebäude, nicht ohne Grund das Liebnlingsgebäude von Ted Mosbey (How I met your mother). Dadurch, dass es noch relativ früh gewesen ist, haben wir uns die Aussicht auch nicht mit so vielen anderen Touris teilen müssen und von da oben hat sich plötzlich alles so klein angefühlt: der Central Park als grüne Fläche inmitten von Hochhäusern, riesige Blocks sind auf Mausegröße geschrumpft und die gelben Taxis waren nicht mehr als winzige Punkte. Faszinierend. Wir sind einige Male auf der Plattform Runden gegangen, haben immer noch neue Details entdeckt, aber letztendlich haben wir uns vom Empire State auch wieder verabschiededet und sind zum „Macy´s“ aufgebrochen, dem „World largest store“, wie er sich selbst betitelt. Klar, in New York reihen sich nicht nur atemberaubende Gebäude aneinander, man bekommt auch an jeder Ecke zu spüren, dass es sich nicht nur um eine gewöhnliche Großstadt sondern die Metropole des Konsums handelt. Auch das ist eine Seite von New York, die es zu entdecken gilt. Im „Macy´s“ angekommen reihten sich, wie schon zu erwarten war, Designer-Stores aneinander. Mich fasziniert hat der Laden aber aufgrund ganz anderer Details: Im Starbucks gab es noch die großen, originalen Fenster aus einem anderen Jahrhundert und die Rolltreppen in den höheren Stöcken waren noch aus Holz, im ganz altmodischen Stil gehalten. 

Nachdem wir uns also ein bisschen dem Konsum hingegeben hatten, ging es weiter zur New York „Public Library“, ein sehr altes und historisches Gebäude, das mich und mein Leserherz sehr erfreut hat. Ja, mich macht es unmittelbar glücklich, wenn ich Bücher an Bücher und noch mehr Bücher gereiht sehe. Aber das war mehr. Bücher in einem Raum im Harry Potter-Style mit Ausgaben in Chinesisch, Deutsch und Englisch haben mich noch um ein Vielfaches mehr beeindruckt. Und dann? Na ja, dann haben wir die Bibliothek nur einmal umrundet und sind schon im süßen Bryant Park gelandet. Der hatte Charme, das könnt ihr mir glauben. Alles war grün, mit Blumen geschmückt, teilweise mit Efeu verwachsen. Es gab ein Karoussel, viele Lese- und Spielecken für Kinder und das Alles umsäumt von Hochhäusern, deren Enden man nur sehen kann, wenn man den Kopf gen Himmel streckt. 

Da einem in New York ja Gott sei Dank nieeeee langweilig wird, haben wir danach gleich einmal der 5th Avenue einen Besuch abgestattet. Diese geht nahe vom Times Square weg und ist berühmt da sie … na ja, wie die Kärnterstraße in Wien oder die „Champs Elysees“ in Paris ist. Wir sind also auf menschenüberströmten Straßen an Geschäftern vorbeigeschlendert und das New Yorker Leben ein wenig genossen. Gelbe Taxis da. Berittene Polizei dort. Es gibt echt jede Menge zu sehen und letztendlich sind wird dann auch noch im Trump Tower gelandet, haben uns über den dort zur Schau gestellten Luxus und Protz ein wenig gewundert und sind dann weiter bis zum Central Park. Da es an diesem Abend schon recht spät war, haben wir uns den grünen Himmel aber für einen anderen Tag aufgespart und uns unsere Bäuche lieber mit amerikanischem Essen zugeschlagen. In den nächsten Tagen würden wir dann wohl auch noch auf gesünderes Essen umsteigen, aber na ja, New York ist eben berühmt für seine fettige Pizza und weitere viel zu leckere Dinge, als dass man darauf verzichten möchte, wenn man schon einmal im „Big Apple“ ist. 

Tag 3: Central Park, National Museum of Natural History und China Town

Interessante Kombination, die wir so an diesem Tag verwirklicht haben oder? Tatsächlich hatten die rassanten Schauplatzwechsel aber damit zu tun, dass es uns an diesem Tag ein wenig abgeregnet hat. Ja ja, man kann über New York im Regen sagen, was man will, aber es ist genauso eklig wie in jeder anderen Großstadt auch: Nass. Grau. Und der ganze Dreck, der sich am Boden angesammelt hat, wird gleich noch ein bisschen matschiger. Aber alles von vorne:

In der Früh hat uns der Wecker ein wenig zu früh aus dem Bett geworfen, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir am Vortag auch nicht wahnsinnig früh ins Bett gewackelt sind, aber trotzdem war es notwendig, diesen Bucket-List-Moment abzuhaken: Wir wollten im Central Park laufen gehen. Und das war wohl dann der Moment, in dem ich an New York mein Herz verloren habe. Warum fragt ihr euch? Es ist eine Stadt, wie es sie auf dieser fantastischen, vielfältigen Welt nur ein einziges Mal gibt. Als wir unser Hotel so früh verlassen haben, hat es gewuselt vor waschechten New Yorkern, die sich ihren Weg zur Arbeit gebahnt haben, aber es gab auch viele, die mit uns gemeinsam das Ziel Central Park hatten. Vom Times Square braucht man auch nur einen guten Kilometer zum Central Park und dann ging es auch schon los: Wir haben uns in eine Schlange aus Läufern gehängt, uns nicht fremd, nein, sondern dazugehörig gefühlt. Das war ein Gefühl, das mir so niemand je wieder nehmen kann, deswegen ist es umso wichtiger für mich, diese Erfahrung gesammelt zu haben. Und so viele sportbegeisterte Menschen auf einem Fleck, an einem Wochentag um 6 Uhr sieht man selten, das könnt ihr mir glauben. Nach dieser Erfahrung sind wir erst einmal in einem französischen Restaurant frühstücken gewesen und haben danach den gesamten Vormittag im Central Park verbracht. Es gibt so viel Außergewöhnliches zu sehen, unter anderem Hundesitter und Nannys, die den Park nutzen, aber auch an idyllischer Natur mangelt es hier nicht. Klar, es hat einen leicht bitteren Nebengeschmack zu wissen, dass der gesamte Park künstlich angelegt worden ist und die hohen Felsen, die im gesamten Areal verteilt sind, niemals echt sein können, aber mittlerweile hat sich auch in diesem Fläckchen die Natur ihren Weg gebahnt. Bäume sind mit Efeu überwuchert, wenn man aufmerksam die Baumkronen beobachtet, kann man einige exotische Vögel entdecken und vor allem gibt es soooooo viele süße Eichhörnchen, die ich mit Brot gefüttert habe! An „Sehenswürdigkeiten“ im Central Park gibt es auf jeden Fall die „Strawberry Fields“, die man sich nicht entgehen lassen sollte sowie das „Boathouse“, das sogar für New Yorker Verhältnisse nicht günstig ist, aber trotzdem für eine Auszeit perfekt ist! Das Erlebnis Central Park sollte man sich also auf keinen Fall entgehen lassen!

Am Nachmittag haben wir uns dann entschieden, ins National Museum of Natural History zu gehen, denn ein Museumsbesuch gehört in New York bei der großen Auswahl genauso wie Brooklyn Bridge oder Emire State Building dazu! Außerdem hat es geregnet und da war es ganz praktisch, sich ein wenig ins Trockene zu retten. Meine Eindrücke im Museum waren auch unglaublich positiv, es war sehr beeindruckend, viele Dinosaurier und andere Ausgrabungen zu bewundern. Außerdem ist die große Eingangshalle aus „Nacht im Museum“ bekannt, falls ihr den Film gesehen habt. Nach einigen ereignisreichen Stunden sind wir dann auch weitergezogen mit einem nächsten großen Ziel: China Town und Little Italy. Vor allem in China Town fand ich es beeindruckend, wie schnell man sich ein wenig wie in einer anderen Welt fühlt. Die Häuser waren mit chinesischen Schriftzeichen verziert, es gab einige Märkte mit sehr exotischen Früchten und natürlich gaaaaaanz viel chinesisches Essen. Danach sind wir weiter nach Little Italy gegangen, was ja Gott sei Dank gleich nebenan ist. Was mich an Little Italy am meisten beeindruckt hat? Das Weihnachtsgeschäft, das wir besucht haben. Spaß beiseite, Little Italy hat ja zugegebener Maßen heute nicht mehr den besten Ruf, da es nur noch sehr wenige Restaurants gibt, die tatsächlich italienische Küche anbieten und auch diese sind schon einwenig, wie soll ich das formulieren … schmuddelig. Also waren wir eben im Weihnachtsgeschäft. Ich muss zugeben, ich bin ein Weihnachtsfan, durch und durch, ich liebe die Dekoration, die Kekse, das ganze Drum und Dran eben, aber so, wie das schönste Fest im Jahr in Amerika aufgebauscht wird, ist es mir persönlich schon ein wenig zu viel, zu sehr vom eigentlichen Weg abgekommen. Nichtsdestotrotz, waren aber zwei Stöcke vollgepackt mit Kugeln, Plastikchristbäumen und Santas eine Erfahrung an sich!

Tag 4: New Yorks Wahrzeichen vom Bus aus erleben

An Tag vier unserer Reise haben wir vorgehabt, uns einmal einen grundlegenden Überblick zu verschaffen und einige der Sehenswürdigkeiten mit einem der vielen Sightseeing Busse abzuklappern. Man kann sagen über diese Busse, was man will, sie sind mittlerweile Bestandteil einer jeden Großstadt und oft kann man so sein Wissen über diese oder jene Dinge und Gegebenheiten noch ein wenig aufbessern. 

Wir haben uns jedenfalls entschieden, unseren Plan mit der Gray Line durchzuführen. Ob das ein Fehler war? Angefangen hat ja alles gut. Die rote und somit meistfrequentierte Linie schickt laufend Busse, die zwar immer sehr voll gepackt sind, aber man muss wenigstens nicht lange warten. Wir haben uns für den ganzen Tag aber unsere persönlichen Routen zusammengestellt, das hat allerdings schon am Vormittag nicht unbedingt gefruchtet. Das Problem: Zu viele Menschen, zu wenig Busse. Alle Linien abgesehen von der roten schicken praktisch keine Busse, die Guides, die bei den Stationen stehen, kennen sich nicht aus und auch sonst hat die gesamte Organisation zu wünschen übrig gelassen. Zu Mittag sind wir dann eineinhalb Stunden vor dem Rockefeller Platz gestanden und haben auf einen Bus gewartet, das hat uns dann alle ein wenig wild gemacht, weil es auch keine Informationen gab, wann der nächste Bus kommen würde. Zurückblickend würde ich also durchaus behaupten, dass die Bustour das Einzige war, das ich gegen eine alternative Aktivität austauschen würde. Allerdings hat uns unser Ticket am Abend auch ermöglicht, die Night Tour zu buchen und das war eines meiner absoluten Highlights in New York. Wir sind mit dem Bus über die Manhattan Bridge gefahren und haben die Skyline auf die ganze Stadt gesehen, die mir jetzt noch Gänsehaut auf die Arme treibt, wenn ich nur an diesen ganz besonderen Momant denke. P.S.: Um die Night-Tour mitmachen zu können, kann man auch direkt vor Ort ein Ticket um ca. 20 $ pro Person erwerben, das ist aber absolut empfehlenswert!

Tag 5: Erkundung von Lower Manhattan

Wenn jemand euch von New York erzählt, was kommt euch dann als Erstes in den Sinn? Genau! Die Freiheitsstatue. Und um die und ganz Lower Manhattan sollte sich der heutige Tag drehen. So, und jetzt ein Tipp vom (möchtegern) Profi: Die Freihheitsstaue ist heutzutage ein so touristenüberlaufener Ort, plant gut, auf welchem Weg und wann ihr sie besuchen wollt! Zwar gibt es die Möglichkeit, mit einem Boot auf Ellis Island zu fahren und sich dann mit tausenden Menschen zu rangeln, den Weg auf die Spitze zu wagen, das ist aber absolut nicht empfehlenswert. Vor allem, wenn ihr Geld und Zeit sparen möchtet. Viel praktischer ist es, mit der „Staten Island Ferry“ zu fahren und das möglichst ganz in der Früh. Die Fähre ist eigengtlich dazu da, die Pendler von Staten Island nach Manhattan und wieder zurück zu fahren, allerdings stellt sie auch eine nette Möglichkeit dar, einen Blick auf die Freiheitsstatue zu werfen und das ganz ohne zu bezahlen. Am besten wäre es wirklich, wenn ihr eine Fähre vor 8 Uhr am Morgen erwischt, dann gehört die Aussichtsplattform nämlich euch alleine!

Nachdem wir also mit der Fähre hin und auch wieder zurück gefahren sind, haben wir uns uns unseren Weg zur Wall Street gebahnt, haben kräftig gestaunt und Fotos gemacht und sind gleich weiter zum One World Trade Centre und dem 9/11 Memorial spaziert. Es ist wohl der bewegendste Ort in Manhattan, jedenfalls meiner Einschätzung nach. Vor dem One World Trade Centre gibt es einen riesigen Platz, der ganz neu anglegt worden ist und auf dem man die alte Kugel bewundern kann, die überlebt hat, obwohl sie unter den Twin Towern eingequetscht gewesen ist. Der ganze Bereich rund um das Momorial ist neu gemacht worden und es ist unschwer erkennbar, dass sich wahrliche Design-Genies und Architekten der Oberklasse an dem Bau ausgelassen haben. Dort wo früher die Twin Towers gestanden haben, sind jetzt zwei riesige Wasserbecken mit tosenden Wasserfällen und an der stählernen Eingrenzung stehen die Namen derer, die bei dem Unglück ums Leben gekommen sind. Man geht an den Becken vorbei und ist sprachlos. Dieses Gefühl bedarf keiner Worte, es ist für mich in diesem Moment so überwältigend gewesen und doch hat es sich gut angefühlt zu wissen, dass die New Yorker sich auch von so einer Katastrophe nicht unterkriegen lassen und etwas aus dem Boden stampfen, das nun für eine lange Zeit an den Vorfall erinnert. Neben dem 9/11 Momorial ist aber auch die U-Bahn Station ganz neu gebaut worden und lässt so manche Fotografie-Herzen höher schlagen. Nein, ich will nicht wissen, wie viel der Bau gekostet hat, aber es ist schon eine Erfahrung an sich, dieses futuristische Gebäude zu erleben und auf sich wirken zu lassen. Am Freitag ist auf der Außenseite auch immer ein Food-Festival, wie ich es getauft habe, aber am beeindruckendsten ist dann trotzdem das Innenleben. Man kann diese hohen Decken, diese grazilen Rundungen, dieses durchdachte Design gar nicht in Worte fassen. Jedenfalls gibt es dann auch noch ein Einkaufszentrum, das „Brookfield Place“, das natürlich auch im gleichen hellen und weißen Design gestaltet worden ist. Hier sticht vor allem der mit Palmen übersähte Wintergarten und die Terasse heraus, auf der man es sich mit seinem eigenen Mittagessen gemütlich machen kann. Das haben wir auch gleich genutzt, um uns ein leckeres (überteuertes) Eis in einem angrenzenden Restaurant zu kaufen! Lecker!

Auch danach ging es für uns natürlich aktiv weiter, zuerst mit einem Besuch im Greenwich Village, das mich auf eine ganz besondere Art begeistert hat. Mal davon abgesehen, das es heute zu den teuersten Vierteln in New York City gehört, begeistert es durch eine sehr grüne Atmosphäre und kaum höhere Gebäude. Das bringt mich dazu, dass ich Folgendes unterstrichen haben möchte: New York ist eine Stadt, die man nicht mit wenigen Adjektiven beschreiben kann. New York, ist dreckig, sündhaft teuer, fasst wahrscheinlich die meisten Stereotype über amerikanische Großstädte zusammen, und doch: Es ist so unglaublich vielfältig, das mir der Atem stockt, wenn ich nur daran denke. New York kann nicht so einfach chrakterisiert werden, das macht es so unglaublich besonders, man kennt den Spirit, der dort vorherrscht, erst, wenn man sich daruaf eingelassen hat, ihn zu spüren, ihn zu erleben. 

Weiter im Geplapper also. Im Greenwich Village gibt es die Bleeker Street, die wir auch entlang gelaufen sind und durch „Sex an the City“ berühmt geworden ist. Ansonsten herrscht aber auch im gesamten Viertel eine Aura an Akzeptanz und Gleichberechtigung. Hier befindet sich auch die Bar, in der der Lesben- und Schwulenaufstand begonnen hat und diese Toleranz, der Wille auf eine gerechtere Zukunft, den spürt man auch. 

Danach sind wir wieder zurück zum One World Trade Centre, denn dieser Turm sollte heute auch noch bestiegen werden. Haha, Scherz, in Amerika werden keine Treppen gestiegen, da fährt man lieber mit einem Lift, der in 49 Sekunden etwa 500 Meter überwindet (typisches Stereotyp übrigens, der Satz gefällt mir aber so gut, deswegen wird er nicht gelöscht). Oben angekommen wurde auch eine richtig coole Show inszeniert, das möchte ich euch aber gar nicht genauer verraten, weil es mich selbst auch sehr überrascht hat, und dann war da dieser Ausblick. Der Grund, weswegen wir diesen Lift überhaupt bestiegen haben und sündhaft teure Eintrittskarten gelöst haben. Und ja, dieser Blick, der hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Es war so wunderschön, wie die Sonne auf dem Meer geglitzert hat, wie alles kleiner als Ameisen war, man im ersten Moment den Atem angehalten hat, um diesen ganz besonderen Moment einzusaugen, die Atomsphäre abzuspeichern. 

Kennt ihr das, wenn ihr erst merkt, wie viel wirklich passiert ist, wenn man es in Worte fasst und aufschreibt? So geht es mir gerade! Denn nach dem Besuch im One World Trade Centre haben wir noch dem Grand Central Terminal einen Besuch abgestattet. Hier hat mir besonders gut dieser Kontrast zwischen alt und neu gefallen. Vor der Tür die verglasten Gebäude, die in den Himmel ragen, doch sobald man das historische Gebäude betritt, fühlt man sich wie in eine andere Welt gezogen. Die Deckenwände sind hoch, das Licht ist gedimmt und alles ist mit Ornamenten verziert und … na ja, riesig. Die Eingangshalle ist definitiv eine Erfahrung für sich, allerdings gibt es im Untergeschoß noch einen sehr süßen Markt mit vielen frischen Früchten und kreativ gestaltetem Essen. Außerdem, so heißt es jedenfalls, muss man unbedingt der Austernbar einen Besuch abstatten. Als wir dort angekommen sind, wurde vor dem Restaurant gerade eine Yoga-Praxis abgehalten, sehr amüsant zum Zusehen jedenfalls!

Tag 6: Brooklyn Bridge bei Sonnenaufgang, Broadway Musical und Chelsea Market

Seid ihr eher die Frühaufsteher oder Langschläfer? Ich bin froh, mich als ersteres zu bezeichnen, denn für folgenden Ausflug braucht man doch etwas Aufsteh-Motivation: Wir haben beschlossen, die Brooklyn Bridge abseits der Menschenmassen in den frühen Morgenstunden kennenzulernen. Ob das eine gute Idee war? Definitiv, ich zweifle keine Sekunde daran! Der Zeitpunkt war schon das größere Problem, denn um einen fabelhaften Sonnenaufgang zu erleben, muss ja auch das Wetter mitspielen. Zu viele Wolken oder gar Regen wären da nicht förderlich. Letztendlich haben wir aber den Samstagmorgen auserkoren, um uns um 3:30 Uhr morgens aus dem Bettchen zu schälen, in die U-Bahn zu steigen und zur Brooklyn Bridge zur fahren. Schon viel witziger war es jedenfalls, als wir dann in Brooklyn angekommen sind, den Aufgang zur Brücke nicht gefunden haben und nachfragen mussten … Was sich dieser Typ wohl von uns gedacht hat? Würde mich wirklich interessieren! Und dann war es so weit. Wir haben die Brücke noch im Mondschein betreten und sind dann langsam entlang spaziert. Da ich mich an dem Anblick nicht sattsehen konnte, habe ich eigentlich ständig fotografiert, und kann nun behaupten, einen wunderschönen Übergang von der ganz dunklen Bridge bis zur hell erleuchteten zu haben. Der Sonnenaufgang an sich war dann das absolute Highlight. Alles war in satte Farben getaucht und hat sich einfach nur auf eine perfekte Art magisch und einzigartig angefühlt. Weniger magisch war blöderweise die Frühstücksuche danach. Samstag morgen in New York … neee, da sind einfach zu wenige Menschen auf, als dass wirklich irgendwelche Restaurants offen waren. Letztendlich sind wir dann im Oculus fündig geworden, aber da war ich tatsächlich schon ein wenig hangry …

Danach haben wir uns noch einmal zum Bryant Park aufgemacht, um da den „Whole Foods Market“ zu besuchen. Eigentlich nur ein Supermarkt, aber auf amerikanisch ist einfach alles cooler, okay? Da haben wir dann auch organic Peanut Butter, local fruits und Bagels bekommen. Danach haben wir uns ein wenig ausgeruht, denn von dem frühen Aufstehen sind wir allesamt ziemlich platt gewesen und am Nachmittag sollte ja noch ein Musicalbesuch anstehen. Zum Thema Musical in New York gibt es auch ganz verschiedene Meinungen. Manche meinen, man bekommt günstige Tickets vor Ort. Wir waren dazu etwas kritisch eingestellt, da wir ja Plätze nebeneinander, um eine bestimmte Uhrzeit und sowieso ein bestimmtes Musical haben wollten, … Deswegen haben wir Karten für Aladdin vorab online gebucht. Diese Entscheidung bereue ich auch keineswegs. Direkt am Ticketschalter gab es nur noch Restkarten, die auch um die 100$ pro Karte gekostet haben, insofern haben wir nicht wirklich mehr bezahlt, haben aber unsere Wunschplätze nebeneinander gehabt. Das Muscal an sich war defintiv auch eines meiner Highlights! Deswegen mein Tipp: Wenn ihr schon einmal in New York seid, müsst ihr euch selbst den Gefallen tun und in ein Musical gehen. Die Szenerie ist atemberaubend und die Vorstellung für mich ein weiterer Bucket-List-Moment gewesen!

An diesem Abend haben wir dann auch noch das angesagte Viertel „Hudson Yards“ besucht. Mit vielen anderen Menschen sind wir dann über die „High Line“ spaziert und ich bin abermals von der Kombination zwischen alt und neu fasziniert gewesen. Die ganze Wegstrecke ist bepflanz gewesen und neu gebaute Luxuswohnungen haben sich mit den alten typischen Lagerhallen abgewechselt. Am Ende der High Line befindet sich dann auch der Chelsea Market, der in einer solchen Halle eröffnet worden ist. Auch er ist typisch New York, nämlich vielseitig, divers und durch verschiedene Gerüche und Gerichte geprägt. Ein Insidertipp am Rande: Geht in das Untergeschoß, wenn ihr behaupten wollt, an der Geburtsstätte des Oreokekses gewesen zu sein. Gesagt wird häufig, dass man hier recht billig essen kann. Auch, wenn ich diese Erfahrung nicht gemacht habe, wurde ich mit einem leckeren Sandwich und hausgemachten Chips verwöhnt, die ich wirklich seeeehr gerne mochte. 

Tag 7: Gospel Messe, Coney Island und „How I met your mother“-Bar

Wenn es eines gibt, das man in New York machen kann, dann ist es außergewöhnliche Dinge erleben. Dinge, die einem den Atem rauben, die einem den Rest seines Lebens im Gedächtnis bleiben. So war es bei mir und dieser Gospel Messe, die wir am Sonntag Morgen besucht haben. Im Vorhinein haben wir uns einigermaßen informiert, herausgefunden, dass es als Außenstehender relativ streng ist, in diese Kirchen hineinzukommen und mitzufeiern. „Diese Kirchen“ gibt es übrigens in Harlem und das an jeder zweiten Straßenecke. Wir haben uns schon im Vorfeld dazu entschieden, unser Glück bei der „The Abyssinian Baptist Church“ zu versuchen. Ich habe tatsächlich daran gezweifelt, dass wir wirklich hineinkommen, es hieß, man sollte geschlossene Sachen tragen, keinen Rucksack mit sich führen und so weiter und so fort. Die Realität sah aber etwas anders aus: Wir wurden so herzlich mit „God bless you“ begrüß, wurden in den gesamten Gottesdienst miteinbezogen, viele Einheimische sind beim „Friede sei mit euch“ auf uns zu gekommen, haben uns die Hand geschüttelt und wollten wissen, wo wir her sind. Und dann erst die Musik. Noch nie habe ich eine solche positive Energie in einer Kirche gespürt. Der Chor hat wirklich alles gegeben, ich habe mich wie in „Sister Act“ gefühlt, und „Oh happy day“ haben sie sogar auch gespielt. Alles dort war so freundlich, so aufmerksam und hat mein Bild über die Amerikaner (und innen (; ) sehr geprägt. Ich sage nur so viel: Auch das müsst ihr einfach selbst erleben, um dieses Gefühl, das ich hier schon einen Absatz lang zu beschreiben versuche, wirklich zu verstehen.

Danach sind wir in Harlem zu einem sehr angesatem Lokal gegangen. Es hieß „The Grange“ und wir haben wirklich ein sehr leckeres Frühstück mit frischem Obst, gegrilltem Pfirsichbrot, Pancakes, … bekommen. Danach ging es mit der Metro nach Coney Island. Dieser Abschnitt von New York liegt in Brooklyn und befindet sich direkt am Meer mit einem großen Freizeitpark inklusive. Wir sind am Strand entlang spaziert, haben fritierte Sachen gegessen und haben eine Achterbahn bestiegen (nicht unbedingt in der Reihenfolge). Das war definitiv ein sehr entspannter Sonntag und als wir wieder in Manhattan angekommen sind, waren wir noch auf Roosevelt Island, sind mit der Schwebebahn gefahren und haben uns danach auf einen perfekten letzten Abend gefreut: Es sollte in die „How I met yor Mother“-Bar gehen, die in Wirklichkeit McGees Pub heißt. Die Geschichte dahinter ist die, dass es die Lieblingsbar von den Produzenten der Serie gewesen ist (oder immer noch ist, wer weiß) und sie nach dieser die Bar aus dem Film orientiert haben. Tatsächlich ist sie aber wirklich unglaublich ähnlich. Mittlerweile werden auch T-Shirts mit der Aufschrift „It´s going to be legen … wait for it … dary“ verkauft. Die Cocktails sind an den Getränken aus der Serie orientiert und das Essen ist preiswert und echt richtig lecker. Nur einen Haken hat die Sache: Wenn ihr einen Sitzplatz wollt, solltet ihr im Vorhinein wirklich reservieren. Wir haben zum Glück noch einen Tisch bekommen, aber nach uns mussten alle Menschen abgelehnt werden, da die Bar nicht sonderlich groß ist und somit nicht für die vielen „How I met your Mother“-Fans dieser Welt reicht. 

Fazit

Auf New York muss man sich einlassen. Der Big Apple ist eine Stadt, die man fühlen muss, die viel bietet, was uns Europäern unbekannt, neu ist, was uns schnell Stereotype aufbauen lässt, die aber so einfach nicht wahr sind oder differenziert betrachtet werden müssen. Ja, New York City ist ein Erlebnis, keine Stadt. Sie ist verschieden, divers, nicht mit wenigen Worten beschreibbar. Aber vor allem zaubert sie mir nun ein wohlig schönes Gefühl in mein Herz, jedes Mal, wenn ich an meine große Freundin denke. Denn New York ist einzigartig. Und ihr solltet die Chance nicht missen, wenn ihr einmal in die Stadt, die niemals schläft, reisen könnt❤︎.

Zu guter Letzt möchte ich euch noch die Beiträge von der lieben Ivy ans Herz legen, wenn ihr noch mehr über diese traumhafte Stadt erfahren wollt. Ich habe im Vorfeld all ihre Beiträge gelesen, was meine Vorfreude noch um einiges mehr gesteigert hat! Danke dafür!